Im Fokus der Sammlungswoche steht das Thema Wohnungsnot. Aktuell sind rund 531.000 Menschen in Deutschland wohnungslos – Tendenz steigend. Besonders gefährdet sind Menschen, die ihren Arbeitsplatz verlieren, eine Trennung durchleben oder unter psychischen Erkrankungen leiden. „Bezahlbarer Wohnraum wird immer knapper – viele Menschen geraten dadurch in existenzielle Notlagen“, so die Leiterinnen der Regionale Diakonie Main- und Hochtaunus, Peggy Hoffmann und Stephanie Limberg.
Genau hier setzt die Regionale Diakonie Hessen-Nassau an. Wohnungsnotfallhilfe bedeutet mehr als eine warme Dusche oder einen Schlafplatz. Es geht um Vertrauen, persönliche Begleitung und vor allem um Prävention, damit Menschen gar nicht erst ihre Wohnung verlieren. Ob Beratungsgespräche, konkrete Lösungsansätze oder Hilfe bei drohender Wohnungslosigkeit, die aktuellen Zahlen Betroffener auch im Main- und Hochtaunus zeigen: Diese Angebote werden dringend gebraucht.
Starke Hilfe für die Region
Die Regionale Diakonie Main- und Hochtaunus setzt sich für Menschen hier vor Ort ein. Die soziale Arbeit der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau übernehmen insgesamt rund 1.500 professionelle Mitarbeitende und über 5.000 ehrenamtlich Helfende. Da öffentliche Mittel allein nicht ausreichen, ist die Regionale Diakonie auf Spenden angewiesen.
„Wir bedanken uns schon heute herzlich bei den beteiligten Kirchengemeinden und allen anderen Unterstützerinnen und Unterstützern“, so beide Leiterinnen der Regionale Diakonie Main- und Hochtaunus. „Durch Ihre Spende ermöglichen sie uns, unseren Klientinnen und Klienten bestmöglich zur Seite zu stehen und durch unsere Angebote niemanden zurückzulassen.“
Soziales Engagement mit Geschichte
Bereits seit den 1960er Jahren sind die Sammlungen der Regionalen Diakonien fester Bestandteil kirchlichen Engagements. Oft übernehmen Konfirmandinnen und Konfirmanden die Durchführung – eine wertvolle Erfahrung, wie Ulrike Scherf, die stellvertretende Kirchenpräsidentin der EKHN, betont:
„An vielen Orten gehört es zur Konfirmandenarbeit, dass Jugendliche sich an der Sammlung beteiligen. Dabei lernen sie Verantwortung zu übernehmen und vermitteln den Menschen vor Ort die Bedeutung der sozialen Arbeit der Kirche.“ In anderen Gemeinden erfolgt die Sammlung mittels Kollekte oder Überweisung. In jedem Fall kommen die Spenden direkt bei den Menschen an, die sie so dringend benötigen.
„Lassen Sie uns gemeinsam Verantwortung übernehmen und Gutes tun - für Menschen in Not in unserer Region“, appelliert die Schirmherrin Scherf.
Türen öffnen für andere Menschen
Seien es Spendensammlungen direkt vor Ort, in den Kirchengemeinden oder auch Online: Die Herbstsammlung „Türen öffnen“ bietet viele Möglichkeiten, sich zu engagieren und die Diakonie freut sich auf viele Unterstützerinnen und Unterstützer.
Informationen zum Spenden finden sich auf www.diakonie-muht.de